Thyssenkrupp-Umbau löst Proteste aus: Bis zu 1.500 Jobs in Gefahr

Thyssenkrupp-Umbau löst Proteste aus: Bis zu 1.500 Jobs in Gefahr
Umstrukturierung hinterlässt Spuren – Proteste bei Thyssenkrupp
Vorspann: Thyssenkrupp plant die Kürzung von Servicebereichen. Die Konzernumstrukturierung stößt bei den Mitarbeitenden auf Widerstand.
Artikeltext: Thyssenkrupp treibt ehrgeizige Umstrukturierungspläne voran, die in den nächsten fünf Jahren bis zu 1.500 Arbeitsplätze kosten könnten. Die Veränderungen sind Teil der Vision von Vorstandschef Miguel López, das Unternehmen bis 2030 in eine reine Holding umzuwandeln. Bereits jetzt gibt es Proteste unter den Beschäftigten.
Der Konzern hat damit begonnen, Serviceabteilungen aufzulösen – beginnend mit der IT-Einheit tk Information Management. Auch Kantinenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter haben bereits Kündigungen erhalten. Unter der neuen Struktur steht die Zukunft von Unternehmensfunktionen wie Buchhaltung und Finanzen, die bisher von tk Services abgewickelt wurden, infrage. Betriebsratsmitglied Kerstin Gießler warnte, dass erfahrene Beschäftigte in diesen Bereichen durch jüngere, kostengünstigere Absolventen ersetzt werden könnten.
Die Umstrukturierung markiert einen tiefgreifenden Wandel für Thyssenkrupp, wobei mit Stellenabbau in Servicebereichen zu rechnen ist. Das Unternehmen strebt an, den Übergang zum Holding-Modell innerhalb der nächsten sechs Jahre abzuschließen. Für die Belegschaft bleibt die Zukunft ungewiss, während weitere Kürzungen und strukturelle Änderungen anstehen.

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